Begegnungszone Kirchenplatz

Die Region Marktstraße / Kirchenplatz hat schon bessere Zeiten erlebt. Wir erinnern uns gut an das rege Treiben, als das einzigartige Ensemble von Bürgerhäusern, Brunnen und Kirche mit Geschäften und Gastronomie belebt war und als würdiges Zentrum von der Ortsbevölkerung und unseren Besuchern gerne frequentiert wurde. Mittlerweile ist sie zur Durchfahrtsstraße und zum Parkplatz verkommen, das Erscheinungsbild eher trist und für den Hauptort der Wachau sicher keine besondere Visitenkarte mehr.

Wir, die Gemeinderäte Cornelia Paul und Christian Hirtzberger von UNSER SPITZ möchten dies Situation verbessert wissen und stellen dazu einen Antrag an den Gemeinderat:

Die Errichtung einer Begegnungszone
im Bereich Kriegerdenkmal – Friedhofsgasse/Schlossgasse – Druschplatz

Was ist eine Begegnungszone?

  • Eine Begegnungszone ist eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist, und die als solche gekennzeichnet ist
  • In einer solchen verkehrsberuhigten Zone sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt
  • Sie dürfen einander weder gefährden noch behindern
  • Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
  • Fußgänger können die ganze Fahrbahn nützen
  • Parken ist an gekennzeichneten Plätzen gestattet
  • Durchfahren ist gestattet

Was gewinnen wir dadurch?

  • Fußgeher bekommen mehr Raum, der Verkehr wird beruhigt.
  • Die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs ist gewährleistet und gleichzeitig wird die Aufenthaltsqualität gesteigert
  • Bei der Gestaltung der Oberfläche kann auf Schwellen, Rillen, Bordsteine, Zebrastreifen und dergleichen verzichtet werden, wodurch ein Platz artiger, großzügiger Charakter gefördert wird
  • Mehr Sicherheit am täglichen Schulweg
  • Barrierefreiheit ist gegeben
  • reduzierte Lärmbelästigung für Anrainer und Besucher
  • Kein Schilderwald, es reichen 3 Tafeln zum Beginn / Ende der Zone.
  • Absolut flexible Nutzung bei Veranstaltungen
  • Baukosten können durch den Verzicht auf bauliche Einrichtungen eingespart werden

Unsere Zukunftsperspektive:

  • Die Lebens- und Aufenthaltsqualität am Kirchenplatz entsteht neu und die Menschen werden durch einen Mix an bewirtschafteten und konsumfreien Zonen angeregt zu verweilen
  • Die Wiederansiedelung von Gewerbe, kleinen Geschäften, Cafés und Gastronomie wird wieder attraktiv, weil sich mehr Menschen dort aufhalten
  • Spitz wird durch die Entwicklung eines modernen Verkehrskonzeptes Leitbild der Region und Vorbild für andere Gemeinden

Da es sich bei dem Projekt zur Gänze um Gemeindestraßen handelt, ist sie im eigenen Wirkungsbereich ermächtigt, eine entsprechende Verordnung zu erlassen.

In der kommende Gemeinderatssitzung (ein Termin wurde uns bisher noch nicht mitgeteilt – wir vermuten aber, dass sie noch im September stattfinden wird) soll dieses Projekt auf die Tagesordnung. Dazu (und zu weiteren Themen) haben wir einen Antrag gestellt.

Da nicht sicher ist, ob unser Antrag auf diesem direkten Weg auf die Tagesordnung genommen wird, starten wir gleichzeitig auch eine Unterschriftenliste zum gleichlautenden Initiativantrag. Mit den Unterschriften von 70 Spitzer Gemeindebürgern, die hinter unserem Anliegen stehen, muss über das Projekt in der nächsten Gemeinderatssitzung beraten und abgestimmt werden.

Wir bitten Sie in dieser Angelegenheit um Ihre Unterstützung! Sowohl um Ihre Unterschrift als auch darum, in Ihrem Umfeld dafür zu werben. Dafür bekommen Sie gerne auch eine unserer Unterschriften Liste – bitte um Kontakt Aufnahme mit Eva Grünberger (0676 5340580)

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